Wettbewerbsmodell 01

Archäologisches Zentrum Mainz

Aus der Vogelperspektive betrachtet weckt der Gebäudekomplex Assoziationen an ein archaisches Fundstück, einen Faustkeil, einen in Jahrhunderten rundlich geschliffenen Scherben, auf einem Grabungsfeld liegend.
Mit seiner prägnanten Form vervollständigt der Baukörper das durch Neutorstraße, Kapuzinerstraße und Rheinstraße vorgezeichnete Kreissegment. Der raumgreifenden großen Baumasse von DB-Schenker wird auf einem sich zurückneigenden Sockelgeschoss ein freigeformter, flächengespannter, selbstbewusster und starker Solitär gegenübergestellt.
So wird ein unverwechselbarer, signifikanter Stadteingang geschaffen. Ein Wahrzeichen von Mainz begrüßt die aus Richtung Weisenau kommenden Autofahrer und ankommende und vorbeifahrende Zugreisende.
Am Ende der vom Dom ausgehenden Wegeachse Augustiner-, Neutorstraße präsentiert sich das Museum als neues attraktives Ziel für Besucher von Mainz. 

Die einladende weithin sichtbare Treppenanlage lockt an und erhöht die Spannung; dort angekommen, begibt man sich – auch im übertragenen Sinne - auf eine höhere Ebene. Derart „aus dem Alltag gelöst“ und durch die Mauerkrone des Basisgeschosses vor dem Lärm der Rheinstraße geschützt, ist man vorbereitet auf den Besuch des Museums.

Ergebnis:  2. Rang bei 125 Teilnehmern in europaweitem Wettbewerb
                 (eine von 3 gleichwertigen Anerkennungen nach 3 gleichwertigen Preisen)

 

Auslober:  Land Rheinland-Pfalz